Betriebsbesichtigung bei Airtec Thermoprocess GmbH und Herbalind gGmbH
Um 14 Uhr begrüßte der Geschäftsführer der Airtec Thermoprocess GmbH, Herr Oliver Lauth, die Teilnehmer in dem im Jahr 2015 neu bezogenen Firmengebäude im Rheder Gewerbegebiet Ost. Herr Lauth nennt es gerne Gewerbegebiet Klüünkamp, da dieser Name auch in älteren Navigationsgeräten noch eingegeben werden kann. Ungefähr 60 Beschäftigte fertigen laut Herrn Telaar, Betriebsleiter bei Airtec in Rhede, Industrieöfen in allen Variationen für die Wärmebehandlung von Stoffen aus Metall, Kunststoff, Gießharz – je nach Kundenanforderung und Standort. In allen Erdteilen stehen bereits Öfen von Airtec. Sie werden individuell für den Kunden gefertigt und von den Monteuren und Technikern, die sie in Rhede konstruiert und gefertigt haben, auch vor Ort montiert und aufgebaut. Gut eine Stunde wurden die Teilnehmer bei einer Tasse Kaffee umfassend informiert über Firmenherkunft, Firmenphilosophie, Geschäftsinteresse und Qualifikation der Beschäftigten, wobei immer wieder die Zufriedenheit über den jetzigen Standort in Rhede „mitten in der Natur“ zum Ausdruck gebracht wurde.
Anschließend wurde in drei Gruppen eine Besichtigung aller Räume ermöglicht von den Büroräumen im oberen Stockwerk bis hin zu den Montagestätten und Lagerräumen in der Fertigungshalle im Erdgeschoss.
Um 15.30 Uhr konnte die Gruppe bei Herbalind gGmbH durch den Geschäftsführer, Herrn Willy Dalhaus, begrüßt werden. Bei Schnittchen und Kuchen stellte er das neue Firmengebäude der Fa. Herbalind gGmbH vor sowie deren Hauptprodukte: Wärme-, Kräuter- und Lagerungskissen. Hildegard van Acken, die Vorsitzende der Fähre e.V., begleitet von Hartmut Pleines, Mitglied des geschäftsführenden Vorstands der Fähre e.V., beschrieb anschließend das von der Fähre organisierte niederschwellige Angebot für behinderte Menschen: Das Arbeitstraining, das auch in den Herbalind- Räumen organisiert wird. Mit besonderem Augenmerk auf die individuelle Situation eines jeden einzelnen werden hier einfache Tätigkeiten wie Verpacken, Falten, Zusammenstecken für Firmen aus der Region ausgeübt. Bei Lieferengpässen steht eine Gruppe ehrenamtlich tätiger Personen bereit, die bei Bedarf mit einspringen. Die anschließende Besichtigung der Produktionsräume mit vielfältigen Fragen und Erklärungen bildete den Abschluss eines rundum interessanten Nachmittags.